My Secret Life – Die Autobiografie

»Dieses Buch erzählt die Geschichte einer langen Reise und eines rastlosen Tourlebens seit
1962 – ein Leben voller Erinnerungen, die so außergewöhnlich sind, dass ich mich im Rückblick manchmal frage, ob das alles wirklich passiert ist. Aber immerhin: Ich bin am Leben, um darüber zu schreiben... und um davon zu singen.«
/Eric Burdon

Als »bester weißer Blues-Sänger aller Zeiten« (Brian Jones) wurde Eric Burdon bereits in den sechziger und siebziger Jahren zu einem Superstar der Rockmusik. Hits wie House Of The Rising Sun und When I Was Young machten ihn weltberühmt.

Mit My Secret Life legt Burdon, der alle Höhen und Tiefen des Rockbusiness erlebt hat, nun seine Memoiren vor. Ehrlich und gefühlvoll wie seine Musik beschreibt der »weiße Schwarze« (Burdon über Burdon) die vielen Facetten seines bewegten Lebens: die Herkunft aus einer einfachen Arbeiterfamilie, die musikalischen Anfänge 1962 mit den Animals, seine Bekanntschaften mit anderen Musikern und Rockgruppen (John Lee Hooker, The Rolling Stones, The Beatles, Jimi Hendrix, The Doors), die Flower-Power-Zeit, sein Engagement gegen Unterdrückung und Rassismus sowie die vielfältigen Stationen seiner Karriere. Offen und schonungslos schildert »der wahre Neuerer und Weise des Rockgeschäfts« (Christian Graf) aber auch die Schattenseiten seiner Karriere.

Burdon erweist sich als großartiger Chronist der Rockgeschichte, der sich immer selbst treu geblieben ist und sich nie den Sachzwängen des Musikbusiness unterwarf. Das Buch ist somit ein außergewöhnliches Dokument der Rockmusik – ein absolutes Muss für alle Blues- und Rockfans. Die Originalausgabe wurde in den amerikanischen und englischen Medien hoch gelobt.


J. Marshall Craig ist ein renommierter kanadischer Musikjournalist; er lebt in Kalifornien.

Die dem Buch beiliegende CD enthält unter anderem eine bislang unveröffentlichte Version von House Of The Rising Sun.

»Mein Song ›We've Gotta Get Out Of This Place‹ ist momentan die Nummer Eins bei den britischen und US-Truppen im Irak.«/Eric Burdon im Interview mit n-tv, April 2004



Pressespiegel

Die Blues-Legende lebt. Immer noch verteufelt gut – die Röhre Eric Burdon ist wieder da. Burdon wird im Mai 2004 63 Jahre alt, Zeit also für eine Autobiografie – und die ist randvoll mit Anekdoten, wie er zum Beispiel auf Little Richard traf. Auch mit über sechzig: Burdon hat ihn noch, den Blues. Dabei hätte er nie geglaubt, dass er alt werden würde; deshalb handelt sein Buch auch oft vom Sterben und viele seiner Freunde sind bereits tot. So nimmt Jimi Hendrix, der für Burdon ein so wichtiger Freund war und den er immer noch vermisst, in seiner Autobiografie breiten Raum ein. Die Sechziger, die Siebziger: glanzvolle und glamouröse Zeiten. Und dennoch: Eric Burdons Blick zurück ist kein verklärender. Ehrlich und schonungslos beschreibt er in seinen Memoiren vielmehr all seine Höhen und Tiefen, vom Nummer-Eins-Hit bis zur Pleite – mehrmals Pop-Olymp und zurück. Eric Burdon hält nichts davon, sich wie andere Musiker seines Alters mit Hip-Hoppern zusammenzutun – er will sich treu bleiben, und so klingt auch seine neue CD, ebenfalls mit dem Titel My Secret Life. Alte und neue Fans stehen Schlange für Burdons Buch, das sich als äußerst unterhaltsame Chronik der Rockgeschichte erweist – und uns erinnert es an die alten Songs, die wir doch am liebsten haben./ARD Fernsehen/Titel, Thesen, Temperamente (auch gesendet in WestArt/WDR)

In seiner Autobiografie gibt der Meister des weißen Blues jetzt endlich seine Geheimnisse preis. Sein Buch erzählt die Geschichte eines Rockstars, der alle Höhen und Tiefen im Musikgeschäft durchlebt hat. Vom Underdog aus Newcastle zum Plattenmillionär; ein Sittenbild der wilden sechziger Jahre inklusive der obligatorischen Drogenerfahrungen – erzählt mit einem Augenzwinkern. Ja, er hatte seinen Spaß, aber von seinen Millionen ist ihm so gut wie nichts geblieben. »Verraten und verkauft« von Anfang an fühlt er sich; betrogen von windigen Musikmanagern und Musikerkollegen. Von seinem größten Hit There Is A House In New Orleans hat er nie einen Cent Tantiemen gesehen. Dafür kennt er sie alle aus gemeinsamen wilden Zeiten: Jimi Hendrix, die Stones oder die Beatles. Die Autobiografie hat 376 Seiten und im Buch befindet sich auch eine CD – das gibt's auch nicht alle Tage, und somit singt Eric Burdon natürlich auch in diesem Buch. Die Autobiografie ist absolut was für Eric-Burdon-Fans./ZDF Morgenmagazin

Lange mussten die Fans darauf warten, aber jetzt werden sie dafür belohnt und dürfen sich freuen: die Rock-Legende Eric Burdon ist zurück, mit seinen Memoiren My Secret Life und seinem neuen Album. Als Frontman der Band The Animals war Burdon in den sechziger Jahren der Inbegriff des jungen Rebellen, und auch heute denkt der beste weiße Blues-Sänger mit der ausdrucksstarken Stimme noch nicht ans Aufhören. Burdons neue CD klingt wie eine Zusammenfassung seines Schaffens, bei dem sich Blues, Rock und Jazz vermischen. My Secret Life ist ein ganz dickes Buch, aus dem man lernt, dass das Leben auf der Straße nicht sehr einfach ist, und dass man nie weiß, was auf einen wartet./n-tv

Eric Burdon offeriert in seiner Autobiografie auf eine sympathische, distanzierte Art – oft auch mit einem Augenzwinkern – einen Blick hinter die Kulissen./DeutschlandRadio Berlin (Michael Rauhut)

Der Mann, der in seinem Welthit House Of The Rising Sun vor über 30 Jahren die Vorzüge eines Bordells besang, besaß lange Jahre selbst gar kein eigenes Domizil. Eine Art streunender Wolf, ständig auf Tournee, getrieben von jener unerklärlichen inneren Unruhe, die es Eric Burdon bis heute verbietet, komplett sesshaft zu werden. Seine Memoiren sind ein Muss für jeden Rock- und Eric-Burdon-Fan./Musikmarkt

Die Veröffentlichung des Albums My Secret Life und seiner gleichnamigen Memoiren markiert für die Rocklegende Eric Burdon einen Neubeginn. Die erfolgreiche Lesetour zu dem Buch spricht dafür, dass er wieder etwas mitzuteilen hat./Musikwoche

My Secret Life ist Eric Burdons Autobiografie. Mit einem Vorwort von Udo Lindenberg, der es, »ey, supergeil«, tatsächlich fertigbringt – »gut, so'n Brother wie dich zu haben« – schriftlich genauso zu nölen, »mit so'n Rohr«, wie er spricht, ey. Burdon selbst zieht sich mit mehr Anstand aus der Affäre, als man ihm zugetraut hätte nach so vielen Shows, wo er die Röhre raushängen ließ und das Reibeisen zum Einsatz brachte, also gerade so, wie es Udo garantiert »geilomat« fand. Allein für seinen Beitrag zu den frühen Decca-Singles der Animals ist dem schon damals ausdrucksstarken Vokalisten Eric Burdon ein Stammplatz im Pantheon des Pop gewiss. Gerne hätte man über die formativen Tage in Newcastle mehr gelesen, besonders über die Band-Chemie seinerzeit und die Spannungen mit Alan Price, doch hält sich Burdon diesbezüglich dezent zurück, bedankt sich artig und zerknirscht bei den alten Kollegen, »auch wenn mich so vieles verärgert und enttäuscht hat«. Einiges davon muss man sich zusammenreimen. An-sonsten entpuppt sich Burdon in seiner kurzweilig-anekdotenhaften Autobiografie als Forrest Gump der Rockmusik der sechziger Jahre, der mit Jimi Hendrix verkehrte, Lennon und Morrison kannte und überall dort war, wo in dieser Zeit Musikgeschichte geschrieben wurde./Rolling Stone (Deutsche Ausgabe)

»Es waren Tage voller Wunder in einer Zeit ohne Angst«, so blickt Eric Burdon auf die Flower-Power-Ära zurück. Tatsächlich brach um das Jahr 1965 ein neue Epoche an, eine Zeit der radikalen Umwälzungen. In wenigen Monaten wurde Amerika in seinen Grundfesten erschüttert: Die sexuelle Revolution, das Ende der Rassentrennung und die psychedelische Subkultur setzten Kräfte frei, die niemand auch nur im Ansatz geahnt hatte. Wirklich niemand? Ein paar unbeugsame Rockmusiker hörten damals einfach nicht auf, in ihren Liedern Widerstand zu leisten. »Wir wollten die Welt verändern, und es erfüllte uns mit Trauer und ungläubigem Erstaunen, dass junge Männer Schlange standen und es kaum erwarten konnten bei einem Horrorfilm mit Namen Vietnam mitzumachen«, so Burdon. Sein Credo heute wie damals: Freiheit für den Kopf bringt Frieden in die Welt. Burdons Autobiografie ist ein Buch voller Farbe. Herrlich flott erzählte Geschichten von Liebe, Tod und Leidenschaft führen den Leser rasant durch die letzten Jahrzehnte. Nehmen ihn mit in die Zellen deutscher Gefängnisse, auf Trips durch die israelische Wüste, auf kalifornische LSD-Parties – und immer wieder mitten auf die Bühne. Burdon gewährt intime Einblicke in ein rauschhaftes Leben voller Energie und Lebenslust, grandiosen Erfolgen und niederschmetternden menschlichen Katastrophen./Rhein-Neckar-Zeitung/Heidelberg

Ein Hauch von Rockgeschichte wehte durch Heidelberg, als Eric Burdon kürzlich an einem geschichtsträchtigen Abend seine Memoiren vorstellte. Burdon gibt in seiner packenden Autobiografie sehr plastische Einblicke in die längst mythisch verklärte Zeit der sechziger und siebziger Jahre./Mannheimer Morgen

Es gibt inzwischen jede Menge Memoiren, die man getrost vergessen kann. Und jetzt erinnert sich in Buchform ausgerechnet ein Star, der bisher den Eindruck kultivierte, dass er lieber seine Gedächtnislücken durch geeignete Getränke fördert. Tresentratsch? Oder berauschende Biografie? Es handelt sich dabei um die Legende Eric Burdon und Udo Lindenberg lässt sich im Vorwort zu Burdons Buch keineswegs lumpen. »Bluesbrother« Erics grandiose Jahrhundertstimme (Lindi selbst attestiert sich fairerweise nur ein Gully-Stimmchen) wird ebenso thematisiert wie ihre gemeinsame Suche nach »Sprit und Spirit«. Nach wie vor zählt Burdons Stimme zu den schwärzesten unter den weißen. Das Blöde ist nur, dass sich fast ausschließlich korrupte Manager eine goldene Nase daran verdienten. Trotz der versenkten Millionen reichte es für Burdon gerade noch für ein stilgerechtes Rockerleben, wozu Dutzende von heißen Öfen, Frauen und kiloweise Drogen gehörten. Vom Fusel ganz zu schweigen. Er hat sie alle gekannt und dank seiner persönlichen Schutzengel »wie durch ein Wunder« überlebt: Steve McQueen, John Lennon, Brian Jones, Jim Morrison, Janis Joplin, Frank Zappa und Jimi Hendrix. Was er sonst noch erlebte, ist im wahrsten Sinne sagenhaft und würde bei uns »Normalos« vermutlich für drei Leben reichen. Hut ab!/Neue Rhein Zeitung/Düsseldorf

Eine ungeschminkte Autobiografie. Wenn einer den Blues hat, dann ist es Eric Burdon. Burdon at his best!/Hamburger Abendblatt

Rocksänger Eric Burdon meldet sich mit einem dreifachen Paukenschlag zurück: So ist er nicht nur bei Thomas Gottschalks »50 Jahre Rock«-Fernsehspektakel im ZDF dabei (17.4.2004), sondern hat zudem ein neues Album und seine Autobiografie herausgebracht. Die in dem Buch skizzierte Lebensgeschichte ist Burdon pur: viele Höhen und viele Tiefen. In sehr direktem Ton nennt Burdon die Dinge beim Namen./Westfalen-Blatt/Bielefeld

Eric Burdons Sound wirkt authentisch: geschrieben in der Ich-Form, so als würde er vom Barhocker herunter sein Leben erzählen. Es ist grundsätzlich die Geschichte von jemandem, dem permanent das Geld aus der Tasche gezogen wurde, und davon, wie sich ein kleiner Junge aus dem englischen Arbeitermilieu durch die wuchernde Fauna der Pop-Welt zu schlängeln versucht. Aber Burdon war niemals ein Pop-Star, er entwickelte seine spezifische Aura immer erst am Mikrophon – das Bild des singenden Kumpels blieb bis heute stabil. Und so liest sich auch diese Biografie, die natürlich reihenweise Mosaiksteinchen from backstage der frühen Pop-Musik liefert, von der Blüte in den frühen sechziger Jahren bis zu ihrem Absturz in den Zeiten nach Woodstock. Insgsamt lässt sich Burdons geheimes Leben aber auch als Schwarzbuch des kriminellen Musikgeschäftes lesen. Phänomenal anschaulich wird hier en gros und en detail geschildert, wie wer wen über den Tisch zieht. Die Opfer: fast immer Musiker wie Burdon selbst, weil sie das Kleingedruckte niemals richtig gelesen oder verstanden haben. Hübsch: die beigefügte CD mit drei in dieser Form unveröffentlichten Songs, darunter The House Of The Rising Sun in Geigen-Arrangement./Plärrer/Stadtzeitung Nürnberg